Himmel und Erde werden vergehen,

aber meine Worte werden nicht vergehen.

Lk 21,33

Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.

Lk 21,33

Himmel und Erde werden vergehen,

aber meine Worte werden nicht vergehen.

Lk 21,33

So schön die frohe Nachricht auch ist: Wie wahr ist sie eigentlich?

Die Frage sorgt auch heute für spannende Diskussionen. In unserer Zeit scheint die Zahl der Skeptiker größer denn je zu sein. Kein Wunder: Was das Evangelium verkündet, fügt sich nicht ohne Weiteres in unser übernommenes Denkmuster.

Wer sich mit grundlegenden Fragen, wie etwa der Frage nach dem Urknall auseinandersetzt, erkennt schnell: Aus nichts entsteht auch nach unendlich langer Wartezeit einfach nichts. Ebenfalls kann nichts sich selbst erschaffen. Die Annahme, etwas habe sich selbst entworfen oder erschaffen widerspricht jeglicher Logik. Unser Universum, mit all seiner Komplexität und erstaunlichen Ordnung, ist kein Ergebnis des bloßen Zufalls. Es gibt viele weitere Beobachtungen, die deutliche Hinweise darauf liefern.

Daraus folgt, dass es einen Ursprung geben muss. Die Bezeichnung „Ursprung“ legt jedoch nahe, dass es auch einen zeitlichen Anfang gibt. Da weder Zeit, Zufall noch Selbsterschaffung als Ursache in Betracht kommen, ist die genauere Bezeichnung „Urheber von Ewigkeit“. Dieser Urheber steht erhaben über Raum und Zeit, denn Er selbst hat sie ins Dasein gerufen. Daher hat der Urheber keinen Anfang und existiert seit Ewigkeit.

Die unermessliche Größe des Urhebers lässt sich erahnen, wenn wir uns aufmerksam umsehen. Ob im Kleinen oder im Großen: Überall zeigt sich eine auffallende Ordnung. Alles – sei es komplex oder scheinbar einfach – ist auf beeindruckende Weise durchdacht, effizient und perfekt aufeinander abgestimmt. Alles erfüllt seinen zugewiesenen Zweck und nichts ist zufällig. Diese Vielfalt, Harmonie und Präzision lassen auf eine Allwissenheit schließen, die unsere Vorstellungskraft herausfordert. Sie ist eine der vielen wunderbaren Eigenschaften des ewigen Urhebers ist.

Betrachten wir die Naturgesetze, wissen wir heute, dass sie jederzeit überprüfbar sind und stets das gleiche Ergebnis liefern. Sie sind in Echtzeit gültig, ohne Verzögerung, Unterbrechung oder Veränderung. Deshalb können wir uns immer auf die Schwerkraft verlassen. Ihre Gültigkeit beschränkt sich nicht nur auf die Erde, sondern erstreckt sich über das gesamte Universum.

Diese Erkenntnisse schenken uns weitere Details über den ewigen Urheber: Er ist jederzeit, allgegenwärtig, unwandelbar, fehlerlos und darüber hinaus. Die Naturgesetze führen es uns eindrucksvoll vor Augen.

Wie erfahren wir mehr über den Urheber?

Der ewige Urheber hat sich den Menschen bereits vor Jahrtausenden offenbart. Er hat erkennen lassen, dass nur Er der wahre, ewige Urheber ist. In der Bibel erfährst Du mehr über Ihn – und auch, was Er Dir persönlich zu sagen hat. Denn sie gilt als das Wort Gottes.

Kritiker bezweifeln diese Aussage und verweisen in diesem Zusammenhang auf mögliche Textverfälschungen oder inhaltliche Widersprüche. Doch bei ernsthafter Prüfung lassen sich diese Einwände vollständig und nachvollziehbar auflösen. Am Ende bleibt die Tatsache bestehen, dass Glaubwürdigkeit und Wahrheit der Bibel weltweit einzigartig und unübertroffen sind.

Mehr als 5800 griechische Handschriften bezeugen, dass die 27 Schriften des Neuen Testaments in bemerkenswerter Übereinstimmung und ohne inhaltliche Verfälschung des ursprünglichen Textes überliefert wurden.

Das Alte Testament wurde ursprünglich in Hebräisch und Aramäisch verfasst und über Jahrhunderte hinweg im masoretischen Text äußerst präzise überliefert. Ein eindrucksvoller Beleg dafür sind die Qumran Funde ab 1947, deren über tausend Jahre alte Schriftrollen eine bemerkenswerte Übereinstimmung mit späteren Abschriften zeigen. Die Jesaja-Rolle aus dem 2. Jahrhundert vor Christus zählt zu den bedeutendsten Funden und bestätigt die außergewöhnliche Zuverlässigkeit der alttestamentlichen Textüberlieferung.

Zudem gibt es auch zahlreiche außerbiblische Quellen, wie unter anderem von den Historikern Flavius Josephus oder Tacitus, die übereinstimmende historische Hinweise liefern. Heute kann umfassend belegt werden, dass die Bibel absolut glaubwürdig ist. Sie ist das am besten bezeugte Werk.

Was genau macht die Bibel zum Wort Gottes?

Die Bibel enthält als weltweit einziges Buch eine unfassbar hohe Anzahl an detailliert erfüllten Prophezeiungen. Sie sind sozusagen das Gütesiegel Gottes. Allein in unserer heutigen Zeit sind mittlerweile 180 erfüllt. Darunter sind erstaunlicherweise Ereignisse, wie sie die Weltgeschichte zuvor noch nie gesehen hat.

Die Propheten der Bibel zeichneten sich dadurch aus, dass sie präzise Vorhersagen treffen konnten. Ihre Aussagen erfüllten sich ausnahmslos – dies war ein maßgeblicher Beleg für ihre göttliche Berufung. Was menschlich unmöglich war, wurde durch den ewigen Urheber möglich, weil Er über Raum und Zeit steht.

Prof. Dr. Werner Gitts Ameisenmodell verdeutlicht, wie unvorstellbar klein die Wahrscheinlichkeit für Zufallstreffer ist.

Was sagt uns die Bibel über Gott und Seine Beziehung zu den Menschen?

Gott ist Liebe und Licht. Er liebt uns Menschen, will uns begegnen und will in unserer Mitte wohnen. Damit wir daheim sind an dem Ort, wo Er wohnt. Er ist frei von jeder Sünde und toleriert in Seiner Heiligkeit keine Gemeinschaft mit ihr (1Joh 1,5).

Durch die Bibel spricht Gott zu Dir (2Tim 3,16; 2Pt 1,21). Darin erfährst Du, warum wir vom Vater im Himmel getrennt leben müssen (Jes 59,1-2). Wir alle sind ausnahmslos Sklaven der Sünde. Wir wandeln nicht im Licht. Aber das war einst nicht so. Darum hat Gott aus Liebe zu uns Menschen – ehe die Welt geschaffen wurde – einen Heilsweg beschlossen, um die verlorene Gemeinschaft mit Ihm wiederherzustellen (2Tim 1,9; Eph 1,4-5).

Deshalb sandte der HERR seinen geliebten Sohn Christus Jesus. Er kam im Fleisch in unsere Welt und war als echter Mensch bereit, unsere Schuld und Sünden auf sich zu nehmen und vollständig zu tilgen. (Jes 42,1-4; Jes 52,13-15; Jes 53,1-4; Jes 53,5-9; Jes 53,10-12; Joh 6,38; 1Joh 4,14). Denn das Ziel der Sendung Seines Sohnes war die Rettung der Welt.

Kein Engel oder Mensch wäre dazu imstande, denn nur Herr Jesus Christus ist vollkommen sündenfrei (Jes 53,9; 1Joh 3,5). Seine Worte tragen göttliche Vollmacht, weil Er Gott ist (Joh 1,1-3) und als einziger Mittler zwischen uns Menschen und dem Vater im Himmel wirkt (1Tim 2,5).

Ohne Not, sondern aus reiner Liebe kam Er aus seiner göttlichen Herrlichkeit zu uns herab und gab sich selbst als Lösegeld hin. Damit wir nicht verlorengehen, sondern durch Ihn ewig leben. An unserer Stelle hat Er sich am Kreuz auf Golgatha dem Zorn Gottes ausgesetzt, beladen mit unseren Sünden, um mit Seinem kostbaren Blut zu bezahlen.

So ist jeder, der an Ihn glaubt gerechtfertigt, und durch Gottes Gnade gerettet (Joh 3,16; 1Pt 1,18-19; 1Pt 2,24; 1Tim 2,5-6; 1Kor 15,10; Joh 1,16). Die Einzigartigkeit Seines Sühnopfers und Seiner Auferstehung bleibt ewig und wird sich niemals wiederholen. Herr Jesus Christus hat am Kreuz die gewaltige Schuld der Menschheit gesühnt und den Tod durch das Leben besiegt.

Was hat das alles mit Dir zu tun?

Du kannst Dein Leben so weiterleben wie bisher – ohne Frieden mit Gott. Oder Du ziehst einen Schlussstrich, kehrst um und wendest Dich Deinem Erlöser Herrn Jesus Christus zu (Mt 11,28-30). Gott hat Dir freien Willen geschenkt. Ewiges Leben und Gemeinschaft mit Gott? Oder doch ewige Verdammnis? Diese Frage solltest Du nicht leichtfertig abtun. Die Antwort liegt allein in Deiner Hand.

Ausnahmslos jeder Mensch kann Rettung erfahren (Offb 3,20; 1Tim 2,3-4; Tit 2,11; Offb 22,17). Schiebe die wichtigste Entscheidung Deines Lebens nicht länger hinaus. Denke an Deine Zukunft und handle, die Zeit der Gnade hat ein Ende (Röm 11,25; Offb 16,15; 1Th 5,2).

Werde aktiv und suche den HERRN, solange Er zu finden ist (Jes 55,6-7). Ändere Deine Gesinnung und kehre um zum Herrn Jesus Christus (2Pet 3,9; Mt 3,2). Wende Dich im Gebet an Ihn. Erkenne und siehe ein, dass Du ein Sünder bist. Bekenne Ihm aufrichtig und reuig alle Deine Schuld und Sünden, die Dir noch bewusst sind. Nimm Sein Opfer, das Er für Dich stellvertretend erbracht hat, persönlich in Anspruch und danke Ihm, dass Er am Kreuz in den Stunden der Finsternis Deine gesamten Sünden statt Dir vor Gott getragen und getilgt hat.

Glaube an Herrn Jesus Christus als Deinen persönlichen Erlöser, damit Dir alle Sünden vergeben werden und Du gerechtfertigt bist. So wird der Vater im Himmel Dir das Sühnopfer von Herrn Jesus Christus zurechnen. Dir wird zu 100% vergeben, sodass Du für alle Ewigkeit die beruhigende Gewissheit hast, dass Du gerettet bist (1Joh 1,9; Röm 5,1-2).

Das ewige Leben kann allein durch Herrn Jesus Christus gefunden werden. Es gibt keinen anderen Mittler und Zugang zum Vater im Himmel (Joh 5,24; Joh 14,6; Apg 4,12). Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt auch den Vater im Himmel nicht (Lk 10,16; Spr 30,4; Dan 7,13-14).

Echte Buße und der Glaube an Herrn Jesus Christus führen zur Bekehrung – und durch sie zur geistlichen Wiedergeburt, um Kind Gottes zu sein (Joh 1,12; Joh 3,9; Mt 18,2-3; Lk 18,17). Durch Seine Gnade hast Du das ewige Leben. Zudem bist Du mit dem Heiligen Geist versiegelt (Eph 1,13-14; Röm 8,16; Eph 4,30).

Echter Glaube führt zur Erlösung und zeigt sich durch Gehorsam gegenüber Gott (Joh 3,17-18; Joh 3,36; Joh 6,40; Joh 6,47; 1Pt 1,8-9; Röm 10,9-10). Die Gnade Gottes ist ein unverdientes Geschenk. Erlösung ist somit unabhängig von guten Taten und ohne eigenen Verdienst (Eph 2,8-9; Tit 3,5; Röm 3,28; Gal 2,16; Gal 3,11). Einmal erlangt, kann die Erlösung nicht verloren gehen (Joh 10,28-30; Röm 8,38–39; Mt 10,29-31; Röm 11,29; 1Pt 1,3-5).

Kleiner Leitfaden (ohne Anspruch auf Vollständigkeit):

Zu Beginn weiß man oft nicht, was man beten soll. Als Unterstützung findest du hier ein einfaches Beispiel für ein Übergabegebet. Bete es aus ganzem Herzen und im Glauben an Herrn Jesus Christus (Mt 7,8). Lobe und preise Ihn mit ehrlicher und demütiger Herzenshaltung – im Bewusstsein Deiner völligen Abhängigkeit von Seiner Gnade, die Dir nicht aus eigener Kraft zuteil wurde.

Echte Bekehrung schenkt Deinem Leben auch neuen Sinn und Hoffnung – das heißt aber nicht, dass Du künftig von schwierigen Zeiten ausgenommen bist. Dein gehorsamer Glaube wird Dich dazu bewegen, Werke zu tun, die dem Willen Gottes entsprechen. Doch diese Taten vollbringst Du nicht, um Dir Erlösung zu verdienen – Deine echte Bekehrung und aufrichtiger Glaube an Herrn Jesus Christus haben Dich bereits durch Gottes Gnade unverdient erlöst. Seine unwiderrufliche Gnade gibt Dir die beruhigende Gewissheit, dass Du das ewige Leben hast (Röm 8,38–39; Röm 11,29). Voraussetzung ist eine echte geistliche Wiedergeburt. Die Taufe allein rettet nicht.

Bete nur zum Herrn Jesus Christus und zum Vater im Himmel (Mt 4,10; 1Kor 10,14). Vermeide es, jegliche Materie (Kruzifixe, Ikonen, Figuren etc.) anzubeten. Auch wenn Gott Dein Herz kennt, noch bevor Du ein Wort sprichst – teile Ihm alles mit, was Dich bewegt, und halte nichts zurück. Bitte mit aufrichtigem Herzen und voller Dankbarkeit (Joh 14,14).

Wenn Du gesündigt hast, bekenne es im Gebet und bitte Gott um Vergebung, damit Deine Beziehung mit Ihm wiederhergestellt und der Heilige Geist in Dir nicht betrübt ist (Eph 4,30). Kinder Gottes meiden Sünden und bereuen jede einzelne. Bitte darum, dass Er Dir die Gnaden schenkt, die Du brauchst, damit Deine Begierden nicht zu Sünden werden (Jak 1,13-15), damit Du sie überwindest (Röm 6,14) und Dein Herz befestigt wird (Hebr 13,9). Sei bescheiden und dankbar, rechne alle Erfolge nicht Dir selbst sondern Gottes Gnade zu (Jak 4,6; 1Joh 2,15-17), damit sie in Dir wirksam wird (2Kor 12,9).

Linktipp zum Thema Sünde: Die 4 verschiedenen Versuchungen | Vortrag R. Liebi

Beginne mit dem Lesen der Evangelien und setze alles um, was Du verstehst. Wenn etwas unverständlich ist, übe Dich in Geduld und gib nicht auf, auch wenn der Einstieg schwer wirkt. Bete um Erkenntnis und lasse es Dir erklären – Vers für Vers in kleinen Schritten. Halte durch und lies darin täglich, damit Du stark im Glauben wirst (Eph 6,10) und standhalten kannst (Eph 6,11-12).
Bibelstudium: Roger Liebi LIVE Vorträge
Buchtipp: Fragen, die immer wieder gestellt werden (kostenlos lesbar)

Sei darauf bedacht, nur dem wahren Wort Gottes zu folgen und keinen Irrlehren zu verfallen (Mt 7,15; Apg 20,29; Eph 5,8-11). Bleibe mittig des schmalen Weges, die Pforte zum Leben ist eng (Lk 13,24).

Schließe Dich einer christlichen Gemeinschaft an, in der Herr Jesus Christus das Zentrum der Verkündigung ist und biblisch gelehrt wird, wie Menschen zum Vater im Himmel kommen.

Bewahre Deinen Glauben an Herrn Jesus Christus (Lk 8,15; Lk 21,19; Hebr 10,36) und sei jederzeit bereit für seine Wiederkunft (Mt 25,13; Lk 21,36; 1Kor 16,13).

Empfehlungen:

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Das Neue Testament nach Robinson-Pierpont – P. Streitenberger
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Dir. u. Prof. a. D. Dr. – Ing. Werner Gitt
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Anmerkung: Viele auf dieser Website behandelten Inhalte gehen auf zahlreiche Vorträge und Bücher von Dr. theol. Roger Liebi und Dir. u. Prof. a. D. Dr. – Ing. Werner Gitt zurück. Ihre Nachvollziehbarkeit ist bei entsprechender Eigenrecherche problemlos gegeben.

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